Kühntett
 Image of my soul


Image: Kühntett-Image of my Soul.jpg

Axel Kühn (b)
Andi Maile (sax)
Alexander Kuhn (sax)
Fabiano Pereira (g)
Christoph Heckeler (p)
Marcel Gustke (dr)

01 Two-dimensional
02 Distorted view
03 Childhood
04 Complacency
05 Overwhelming occurence
06 Self knowledge
07 Spiritual welfare
08 Retrospective
09 Secret dreams (Bonus video)

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KÜHNTETT  –  Image of my Soul

Seit der Gründung des Kühntetts im Jahr 2005 arbeitet die Band um den Tübinger Bassisten Axel Kühn stetig an der Weiterentwicklung ihres Stils. Das erste Album „The Contemporary Jazz Movement“ (SDP 1056-1) erregte bereits großes Aufsehen. Mit dem brandneuen zweiten Album „Image of my soul“ ist die Band ihrem Ziel, einen eigenen und unverwechselbaren Sound zu entwickeln, näher als jemals zuvor.

Eingängige Melodien verschmelzen mit komplexen Harmonien und ausgetüftelten Grooves zu einer Einheit, die den Zuhörer in ihren Bann zieht und immer wieder auf’s Neue überrascht. „Image of my soul“ erscheint Ende 2008 bei Satin Doll Productions und beinhaltet eine circa 45 - minütige Suite, komponiert von Axel Kühn, dem Bandleader. Als Gastmusiker sind Andi Maile, der Tenorsaxofonist der SWR Big Band und der brasilianische Gitarrist und Sänger Fabiano Pereira mit von der Partie.

Der Erfolg der Band spricht für sich. So konnte die Truppe 2006 beim internationalen Biberacher Jazzpreis und 2007 beim internationalen Jazznachwuchswettbewerb in Straubing jeweils den 2ten Platz für sich entscheiden.


Axel Kühn schreibt im Booklet der CD: „Image of my soul“ bedeutet im Deutschen „Abbild meiner Seele“. Für mich muss Musik immer aus dem Herzen kommen, wenn sie den Zuhörer überzeugen und in ihm etwas auslösen soll. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich Andi, Fabiano, Sandi, Christoph und Marcel für meine Band gewinnen konnte. Sie alle haben die Gabe, ihr Instrument aus dem tiefsten Inneren sprechen zu lassen.

Als Besonderheit findet sich ein Bonus Video auf der CD – ein Livemitschnitt des Titels „Secret Dreams“ aus dem Stuttgarter „BIX“.


LINER NOTES
Der renommierte Jazzjournalist und Leiter der Jazzredaktion des Bayerischen Rundfunks Roland Spiegel schreibt:

Substanz und Seele: Das Kühntett mit „Image of my soul“

Diese Band um den Bassisten Axel Kühn hat etwas Besonderes. Als ich sie zum erstenmal hörte, war mir das schnell klar. Nicht nur, dass hier lauter hochversierte junge Musiker am Werk sind, die seit Jahren Jazz auf hohem Niveau spielen und mit großen Kolleginnen und Kollegen wie Helen Schneider, Peter Herbolzheimer und Ack van Rooyen zusammengearbeitet haben. Die Technik – und die stilistische Kompetenz in einem weit gefächerten Jazzvokabular - haben sie sowieso. Aber da ist noch etwas anderes. Diese Musik – wenn man sich modernem Jazz nicht ganz verschließt – springt einen an und lässt einen so schnell nicht mehr los. Denn sie hat starke Substanz. Und diese Substanz setzen die Musiker mit einer Souveränität um, die gerade bei so jungen Bands selten ist: Hier geht es ganz um das, was gesagt werden soll, und nicht darum, zu zeigen, wie toll man ist. Oder anders: Es geht um die innere Kraft der Musik, nicht um die äußeren Effekte. Da ist es überhaupt nicht verfehlt, wenn Axel Kühn seine groß angelegte Komposition „Image of my soul“ nennt. Diese Musik ist Ausdruck: von Emotionen, von innerer Bewegtheit – intellektuelles oder instrumentales Muskelspiel ist sie nie. Das ist einer der Gründe dafür, warum hier ein zusammenhängendes Stück von fast 45 Minuten Dauer die Spannung über eine weite Distanz so sicher hält. Ein anderer Grund liegt im starken Sinn für Form. In vier Sätzen führt diese Suite in höchst unterschiedliche Stimmungen (die sich in Unter-Überschriften wie „Childhood“, „Complacency“ und „Self Knowledge“ sprachlich konkretisieren). Von der parallel geführten Linie einer Saxophon- und einer Gesangsstimme über ein minimalistisch anmutendes Daumenklavier-Pattern, über dem sich ein lyrisches Bass-Solo entfaltet, bis hin zu versonnenen Klavier-Kantilenen, funky vorwärtstreibenden Rhythmen, wilden Tenorsaxophon-Eskapaden und lässig-bluesigen Gitarren-Einlagen ist hier Vieles geboten, das alles organisch zusammenhängt: sinnlich und sinnhaft. Bestechend ist die Dramaturgie zwischen festgelegten Passagen und improvisatorischer Freiheit, die sich hier so ergänzen und gegenseitig emporheben, dass man nie ein Schema spürt. All das verbindet sich mit einem Gespür für Schönheit (des Klangs, der Linie, der Proportion), der in dieser Ausprägung selten zu finden ist. Und ins Gefällig-Harmlose rutscht das Schöne hier nie ab. Dafür ist dieses Jazz-„Image“ zu beseelt.





Bass - Axel Kühn
„... eine große Begabung, von der man noch viel hören möchte.“ (Schwäbische Zeitung 2005)

Axel Kühn studierte Jazzbass an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Seit dem Jahr 2005 leitet er seine eigene Formation Kühntett, mit der er 2006 den zweiten Platz des internationalen Biberacher Jazzpreises und 2007 den zweiten Platz des internationalen Jazz Nachwuchswettbewerb in Straubing belegte. Im Oktober 2006 erschien unter dem Namen „The Contemporary Jazz Movement“ (SDP 1056-1) das Debutalbum des Kühntetts. Im Dezember 2006 war Axel Kühn mit dem Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding auf Europatournee. Ende 2008 erscheint nun mit “Image of my soul” bereits sein zweites Album als Bandleader. Axel kühn konzertierte bereits mit der Bobby Burgess Big Band Explosion, Max Greger Jr., Cassandra Steen, Wolfgang Puschnig, Anne-Sophie von Otter, Helen Schneider, Ulisses Rocha, Chris Gall...

Sax – Alexander („Sandi“) Kuhn
Der heute 26 jährige Saxophonist begann schon in früher Kindheit auf dem Klavier seine Liebe zur Musik zu entwickeln, bevor er dann mit dem Saxophon zum ersten Mal in Berührung kam. Fasziniert von den swingenden Linien eines Cannonball Adderley und dem wunderschönen, kraftvollen und energiegeladenen Sound eines John Coltrane war für ihn sofort klar, dass dieses Instrument seinen weiteren Lebensweg begleiten würde. Seitdem hat sich Alexander Kuhn dem Tenorsaxophon verschrieben. In seiner musikalischen Laufbahn hat Kuhn schon in verschiedenen Formationen Erfahrungen gesammelt (Landesjazzorchester BaWü, Lumberjack Big Band, Lauschleben, The Boston Collective, Sweet Emma, Playground u.a.). Ein Studienaufenthalt am berühmten Berklee College in Boston, ermöglichte ihm darüber hinaus mit so wunderbaren Musikern wie Herb Pomeroy, Joe Lovano, Bill Pierce, Hal Crook, Dave Santoro, Ed Tomassi oder Frank Tiberi zusammenzutreffen. Seit Herbst 2008 studiert er Jazz und Popularmusik, an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart.

Piano - Christoph Heckeler
studierte von 2000 bis 2004 Jazz und Popularmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Joerg Reiter - weitere Lehrer waren u. a. John Taylor, Tom van der Geld, Hubert Nuss, Don Friedman und Adam Makowicz. 2002 konnte er einen ersten Preis bei dem Wettbewerb „Drums & Sounds Best European Young Musician Contest“ in Koblenz gewinnen. Im gleichen Jahr erfolgte die Aufnahme ins Bundesjazzorchester unter Leitung von Peter Herbolzheimer, dem er bis 2004 angehörte. Christoph Heckeler konzertierte während seiner musikalischen Laufbahn u. a. mit Peter Herbolzheimer, Gunther Schuller, John Ruocco, Jürgen Seefelder, David Liebman, Ack van Rooyen, Bobby Shew , Adrian Mears und Jürgen Friedrich.

Drums - Marcel Gustke
studiert seit Oktober 2004 Jazz-und Popularmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Als gefragter Drummer ist Marcel Gustke in Bands unterschiedlicher Stilrichtungen (Jazz, Pop, Funk, Soul...) tätig und konzertierte mit der Bobby Burgess Big Band Explosion, Fola Dada, Rainer Tempel, Andi Maile, Wolfgang Schmid, Cassandra Steen, Ciaan, Eva Leticia, Wolfgang Puschnig, Peter Protschka u.v.m... Seit 2006 spielt er mit der Jazz-Organistin Barbara Dennerlein.

Gitarre - Fabiano Pereira
zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus, die er sich über die Jahre seiner noch jungen musikalischen Laufbahn hinweg angeeignet hat. Angefangen bei klassischer Geigenmusik im Alter von 8 Jahren, hat er später mit der Gitarre von Rock über Fusion bis Jazz und Samba in diversen Bandprojekten (String Game, Uprisin, Life in Stereo, Bobby Brazil) die musikalische Erfahrung gesammelt, die er heute in sein Spiel einfließen lassen kann. Sein Jazz-Gitarrenstudium an der Hochschule für Musik Nürnberg hat er genutzt um sein musikalisches Wissen zu vertiefen. Seinem aus Rio de Janeiro stammenden Vater verdankt er die besondere Affinität zu brasilianischen Stilistiken wie Samba und Bossa Nova, denen er in seinem aktuellen Bandprojekt „Fabiano Pereira feat. Mit4spiel5“ Rechnung trägt.

Sax – Andi Maile
ist ein echtes Stuttgarter "Gewächs". Er wurde dort 1964 geboren und trat 1992 als Tenor-Saxofonist in die SWR Big Band ein. Zuvor studierte er Jazz-Saxofon in Köln bei Wolfgang Engstfeld und James Towsey und war Mitglied im Bundesjazzorchester (Bujazzo) unter Peter Herbolzheimer. 1996 wurde er Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg. Andi Maile konzertierte mit Charly Antolinis Jazz Power, mit der WDR Big Band (Ltg. Bill Dobbins), dem German Jazz Orchestra (Ltg. Jiggs Whigham) und Peter Herbolzheimers "Rhythm Combination & Brass", aber auch mit Solisten wie Don Menza, Bobby Shew, Claudio Roditi und Benny Bailey. 1998 legte er mit "Mailensteine" (SDP 1022-1) seine erste CD unter eigenem Namen vor.


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11/2008
SDP 1063
Medienvertrieb Heinzelmann GmbH
SDP 1056 Kühntett - The Contemporary Jazzmovement
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www.kuehntett.de





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